Ehemalige Baureihen: Unterschied zwischen den Versionen

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==Düwag Gelenktriebwagen==
==DÜWAG Großraumtrieb- und Beiwagen==


Die Stadtwerke Bielefeld gehören zu einer der frühsten Bestellern von Düwag Gelenktriebwagen, wobei es sich konkret um Sechsachser handelt. Da schon zuvor Düwag Großraumtriebwagen und Beiwagen beschafft wurden, wurde das Netz der Bielefelder Straßenbahn schon teilweise passend umgebaut. Deshalb beschafften die Stadtwerke Bielefeld im Jahr 1957 als vierter Verkehrsbetrieb in Deutschland Düwag Gelenktriebwagen, wovon die Wagen 221 bis 229 in der zweiten Jahreshälfte 1957 ankamen.  
Durch einen veralteten Fahrzeugpark wollte man in Bielefeld mit neuen Bauarten Erfahrungen sammeln, dabei fiel die Wahl auf zunächst vier Großraumtriebwagen mit Düsseldorfer Front und zwei Beiwagen von DÜWAG, welche man 1954 bestellte. Die zwei Beiwagen 401 und 402 wurden noch im selben Jahr ausgeliefert, jedoch mussten diese noch bis Ende 1955 warten, da die vier Großraumtriebwagen verzögert bereitgestellt wurden. Es gab allerdings weitere Verzögerungen, da man vorsah die Triebwagen auch in Doppeltraktion fahren zu lassen, weswegen diese auch am Bug eine Compact-Kupplung erhielten. Die Einrichtungen für diese Zugsteuerung waren eingerichtet, aber nicht aktiviert. Auch musste man im Netz Änderungen vornehmen, wie zum Beispiel das Anlegen von Gleisdreiecken am Kattenkamp und in Schildesche. Letztendlich kam es nie zu einem Doppeltraktionseinsatz der Großraumtriebwagen.
 
Noch bevor die vierachsigen Großraumtriebwagen in den regelmäßigen Linienbetrieb einsteigen konnten, hat man sich bei den Stadtwerken Bielefeld sechsachsige Gelenktriebwagen von DÜWAG angeschafft, weswegen die Großraumtriebwagen ab sofort einen Fremdkörper im Wagenpark darstellten. Daher entschied man sich 1962 die bestandenen Großraumtriebwagen 301-304 in Großraumbeiwagen 409-412 umzubauen, welche dann mit den bereits vorhandenen zwei Beiwagen zum Einsatz hinter Gelenktriebwagen kamen. Diese sechs Beiwagen bekamen 1968 neue Wagennummern, 781-782 und 789-792, mit denen sie bis zum Einsatzende unterwegs waren. Die Beiwagen 790 und 791 kamen 1987 nach Darmstadt, während die restlichen in den Jahren 1981 und 1985 verschrottet wurden.
 
Das war allerdings nicht das endgültige Ende von Großraumbeiwagen in Bielefeld, denn es wurden 1960 zehn weitere Beiwagen zum Ersatz der vorher genutzten zweiachsigen Beiwagen bei der DÜWAG bestellt. Speziell für den Betrieb hinter sechsachsigen Gelenktriebwagen wurde ein neuer Beiwagentyp mit kurzem Bug entworfen. Dieser Beiwagen war 13,56 m lang, hatte die selbe Türanordnung von 1-2-2 und beendete mit der gekürzten Bugbauweise die Baugleichheit der Trieb- und Beiwagen. Von diesen Wagen kamen die ersten sechs (403-408) im Jahr 1961, welche von den letzten vier Wagen (413-416) 1962 gefolgt wurden.
 
Auch diese Wagen erhielten 1968 neue Wagennummern, 783-788 und 793-796. Außerdem zeigten diese Beiwagen sich Ende der 1970er im neuen orange-weißen Farbkleid, allerdings wurde die Beiwagenzeit in Bielefeld 1987 beendet, indem die Wagen 793-796 an die Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG) verkauft wurden und die restlichen Wagen an die HEAG weitergereicht wurden, welche einen kurzfristigen Ersatz für zweiachsige Beiwagen suchte.
 
==DÜWAG Gelenktriebwagen==
 
Die Stadtwerke Bielefeld gehören zu einer der frühsten Bestellern von DÜWAG Gelenktriebwagen, wobei es sich konkret um Sechsachser handelt. Da schon zuvor DÜWAG Großraumtriebwagen und Beiwagen beschafft wurden, wurde das Netz der Bielefelder Straßenbahn schon teilweise passend umgebaut. Deshalb beschafften die Stadtwerke Bielefeld im Jahr 1957 als vierter Verkehrsbetrieb in Deutschland DÜWAG Gelenktriebwagen, wovon die Wagen 221 bis 229 in der zweiten Jahreshälfte 1957 ankamen.  


Dadurch, dass sich die Gelenktriebwagen außerordentlich gut bewehrt haben, kam es zu mehreren Nachlieferungen: Im Jahre 1960 erfolgte die erste Nachlieferung von sieben Wagen (230-236), 1962 eine von 14 Wagen (237-250) und letztendlich 1963 eine letzte von weiteren 10 Wagen (251-260). Schließlich besaßen die Stadtwerke Bielefeld 39 sechsachsige Gelenktriebwagen. Später, erstmals im Jahr 1966, wurden einige sechsachsige Gelenktriebwagen, mit dem Einfügen eines Mittelteils, in achtachsige Gelenktriebwagen umgebaut, um auf die letzten Beiwagen verzichten zu können. Diese Wagen fuhren vor der Ausmusterung unter den Wagennummern 801-815.
Dadurch, dass sich die Gelenktriebwagen außerordentlich gut bewehrt haben, kam es zu mehreren Nachlieferungen: Im Jahre 1960 erfolgte die erste Nachlieferung von sieben Wagen (230-236), 1962 eine von 14 Wagen (237-250) und letztendlich 1963 eine letzte von weiteren 10 Wagen (251-260). Schließlich besaßen die Stadtwerke Bielefeld 39 sechsachsige Gelenktriebwagen. Später, erstmals im Jahr 1966, wurden einige sechsachsige Gelenktriebwagen, mit dem Einfügen eines Mittelteils, in achtachsige Gelenktriebwagen umgebaut, um auf die letzten Beiwagen verzichten zu können. Diese Wagen fuhren vor der Ausmusterung unter den Wagennummern 801-815.


Oftmals werden Düwag Gelenktriebwagen als GT6 bzw. GT8 angegeben, hierbei steht das GT für Gelenktriebwagen und die Zahl dahinter für die Achsanzahl. Das Bielefelder Straßenbahnnetz war auf einer Spurweite von 1000 mm, also Meterspur, gebaut, weswegen alle Gelenktriebwagen in Bielefeld auch auf Meterspur fuhren.
Oftmals werden DÜWAG Gelenktriebwagen als GT6 bzw. GT8 angegeben, hierbei steht das GT für Gelenktriebwagen und die Zahl dahinter für die Achsanzahl. Das Bielefelder Straßenbahnnetz war auf einer Spurweite von 1000 mm, also Meterspur, gebaut, weswegen alle Gelenktriebwagen in Bielefeld auch auf Meterspur fuhren.


Durch den Bau einer Tunnelstrecke mit Hochbahnsteigen und der Betrieb mit Zweirichtungsfahrzeugen musste Ersatz beschafft werden, was allerdings auch bedeutete, dass die Düwag Gelenktriebwagen aus dem Verkehr gezogen werden mussten, da weder der Zweirichtungsbetrieb gegeben war, noch der Einsatz an Hochbahnsteigen. Für diese Aufgabe wurde der Düwag Stadtbahnwagen vom Typ M beschafft und die Düwag Gelenktriebwagen ausgemustert. Heutzutage existieren nur noch zwei achtachsige Düwag Gelenktriebwagen in Bielefeld, wovon einer eine historische Straßenbahn unter der Wagennummer 814, und der andere ein Partywagen unter der Nummer 500 ist.  
Durch den Bau einer Tunnelstrecke mit Hochbahnsteigen und der Betrieb mit Zweirichtungsfahrzeugen musste Ersatz beschafft werden, was allerdings auch bedeutete, dass die DÜWAG Gelenktriebwagen aus dem Verkehr gezogen werden mussten, da weder der Zweirichtungsbetrieb gegeben war, noch der Einsatz an Hochbahnsteigen. Für diese Aufgabe wurde der DÜWAG Stadtbahnwagen vom Typ M beschafft und die DÜWAG Gelenktriebwagen ausgemustert. Heutzutage existieren nur noch zwei achtachsige DÜWAG Gelenktriebwagen in Bielefeld, wovon einer eine historische Straßenbahn unter der Wagennummer 814, und der andere ein Partywagen unter der Nummer 500 ist.  


===spezifische Änderungen an Wagen/in Bielefeld===
===spezifische Änderungen an Wagen/in Bielefeld===
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===Technische Daten===
===Technische Daten===
Der Düwag Gelenktriebwagen bestand aus zwei weitgehend symmetrischen Wagenteilen (Wagenteile A und B) und, bei den Achtachsern, einem eingefügbaren Mittelteil (Wagenteil C), die alle mit einem Gelenk verbunden waren. Der Sechsachser war hierbei 19095 mm und der Achtachser 25645 mm lang. Beide besaßen die gleiche Breite von 2350 mm und die gleiche Höhe von 3185 mm. Die Gelenktriebwagen waren sogenannte "all electric cars", das heißt dass alle Funktionen oder Aggregate ohne Hilfe eines anderen Mediums bedient werden konnten. Die Bielefelder Gelenktriebwagen gehörten der Regelausführung an.  
Der DÜWAG Gelenktriebwagen bestand aus zwei weitgehend symmetrischen Wagenteilen (Wagenteile A und B) und, bei den Achtachsern, einem eingefügbaren Mittelteil (Wagenteil C), die alle mit einem Gelenk verbunden waren. Der Sechsachser war hierbei 19095 mm und der Achtachser 25645 mm lang. Beide besaßen die gleiche Breite von 2350 mm und die gleiche Höhe von 3185 mm. Die Gelenktriebwagen waren sogenannte "all electric cars", das heißt dass alle Funktionen oder Aggregate ohne Hilfe eines anderen Mediums bedient werden konnten. Die Bielefelder Gelenktriebwagen gehörten der Regelausführung an.  


====Gelenk====
====Gelenk====
Das patentierte Düwag-Gelenk, welches 1954/55 entwickelt wurde, hat erstmals in den Düwag-Gelenktriebwagen seinen Platz gefunden. Ein Merkmal dieses Gelenks war das sogenannte Mittenportal, welches aus einer kastenförmigen Blechkonstruktion bestand und der Wagenkontur, ein paar Zentimeter weiter innen, folgte. Das Gelenk wurde vielfach zwischen dem Gelenkquerträger, dem Rollkranz, dem unteren Portalträger und dem Rollkranzträger verbunden. Zwischen dem Mittenportal und den Endspanten der Wagenteile waren je zwei Gummibalgen fest verschraubt. Diese Gummibalgen ließen Bewegungen in alle Richtungen zu und dichteten die Gelenke, vor zum Beispiel Regen, ab. Um diese Gummibalgen wurde außen eine Blechverkleidung angebracht, die vor Sonneneinstrahlung und direkten Witterungseinflüssen schützt. Auch optisch war diese Verkleidung sehr ansprechend.  
Das patentierte DÜWAG-Gelenk, welches 1954/55 entwickelt wurde, hat erstmals in den DÜWAG Gelenktriebwagen seinen Platz gefunden. Ein Merkmal dieses Gelenks war das sogenannte Mittenportal, welches aus einer kastenförmigen Blechkonstruktion bestand und der Wagenkontur, ein paar Zentimeter weiter innen, folgte. Das Gelenk wurde vielfach zwischen dem Gelenkquerträger, dem Rollkranz, dem unteren Portalträger und dem Rollkranzträger verbunden. Zwischen dem Mittenportal und den Endspanten der Wagenteile waren je zwei Gummibalgen fest verschraubt. Diese Gummibalgen ließen Bewegungen in alle Richtungen zu und dichteten die Gelenke, vor zum Beispiel Regen, ab. Um diese Gummibalgen wurde außen eine Blechverkleidung angebracht, die vor Sonneneinstrahlung und direkten Witterungseinflüssen schützt. Auch optisch war diese Verkleidung sehr ansprechend.  


====Innenausstattung====
====Innenausstattung====
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====Türen====
====Türen====
Die Bielefelder Gelenktriebwagen, sowohl GT6 als auch GT8, hatten eine Türanordnung von 2-2-2-2 auf der rechten Fahrtrichtungsseite, da die Gelenktriebwagen nur in Einrichtungsbetrieb eingesetzt wurden. Die Türen selbst waren patentierte Düwag-Falttüren, welche schon Ende der 1940er-Jahre für die ersten Großraumwagen entwickelt wurden. Oben und unten waren die einzelnen Türflügel durch ein starkes Gelenk mit dem Wagenkasten verbunden. Insgesamt boten diese Türen einen lichten Durchgang von 1350 mm. Zum Schutz gegen das Einklemmen von Fahrgästen in der Tür dienten breite Hohlgummiprofile an den gegeneinander laufenden Kanten der inneren Türflügel. Über den Türen lagen sogenannte "Türschutzkästen", in dem die Relais, die zur Schalt- und Überwachungsfunktion dienten, Platz hatten. Im Boden dieses Türschutzkastens befanden sich die Schienen der Führungsrollen der Tür und die Beleuchtung des Türraumes. Im Notfall konnten diese Türen per Hand geöffnet werden.  
Die Bielefelder Gelenktriebwagen, sowohl GT6 als auch GT8, hatten eine Türanordnung von 2-2-2-2 auf der rechten Fahrtrichtungsseite, da die Gelenktriebwagen nur in Einrichtungsbetrieb eingesetzt wurden. Die Türen selbst waren patentierte DÜWAG-Falttüren, welche schon Ende der 1940er-Jahre für die ersten Großraumwagen entwickelt wurden. Oben und unten waren die einzelnen Türflügel durch ein starkes Gelenk mit dem Wagenkasten verbunden. Insgesamt boten diese Türen einen lichten Durchgang von 1350 mm. Zum Schutz gegen das Einklemmen von Fahrgästen in der Tür dienten breite Hohlgummiprofile an den gegeneinander laufenden Kanten der inneren Türflügel. Über den Türen lagen sogenannte "Türschutzkästen", in dem die Relais, die zur Schalt- und Überwachungsfunktion dienten, Platz hatten. Im Boden dieses Türschutzkastens befanden sich die Schienen der Führungsrollen der Tür und die Beleuchtung des Türraumes. Im Notfall konnten diese Türen per Hand geöffnet werden.  


====Kupplung====
====Kupplung====
In Bielefeld erhielten die Gelenktriebwagen am Heck Compakt-Kupplungen, um den Verkehr mit Beiwagen zu ermöglichen. An der Front konnte nach Bedarf eine Albertkupplung aufgesteckt werden.
In Bielefeld erhielten die Gelenktriebwagen am Heck Compact-Kupplungen, um den Verkehr mit Beiwagen zu ermöglichen. An der Front konnte nach Bedarf eine Albertkupplung aufgesteckt werden.


====Lüftung====
====Lüftung====
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Der Antrieb der Gelenktriebwagen verläuft über ein längs liegenden Motor welcher die beiden Radsätze des Triebdrehgestells antrieb. Diese Antriebsmotoren wurden, bei den Bielefelder Gelenktriebwagen, von AEG hergestellt.
Der Antrieb der Gelenktriebwagen verläuft über ein längs liegenden Motor welcher die beiden Radsätze des Triebdrehgestells antrieb. Diese Antriebsmotoren wurden, bei den Bielefelder Gelenktriebwagen, von AEG hergestellt.


==Düwag M8S==
==DÜWAG M8S==


Für die Stadtbahnpläne in Bielefeld suchte man bei den Stadtwerken in den 1970er-Jahren ein Fahrzeug, was sowohl tunnelfähig war, als auch in der Übergangsphase im Straßenbahnverkehr eingesetzt werden konnte. Die bereits vorhanden Düwag-Gelenktriebwagen waren aufgrund von ihrem Alter und technischer Konzeption nicht dafür geeignet. Da man sich spätestens Ende der 1980er mit der Frage einer Ersatzbeschaffung auseinandersetzen musste, wurde es für sinnvoll gehalten, Neubauten anzuschaffen.  
Für die Stadtbahnpläne in Bielefeld suchte man bei den Stadtwerken in den 1970er-Jahren ein Fahrzeug, was sowohl tunnelfähig war, als auch in der Übergangsphase im Straßenbahnverkehr eingesetzt werden konnte. Die bereits vorhanden DÜWAG-Gelenktriebwagen waren aufgrund von ihrem Alter und technischer Konzeption nicht dafür geeignet. Da man sich spätestens Ende der 1980er mit der Frage einer Ersatzbeschaffung auseinandersetzen musste, wurde es für sinnvoll gehalten, Neubauten anzuschaffen.  


Der Stadtbahnwagen M von Düwag bot sich in beiden Voraussetzungen an, weswegen die Stadtwerke Bielefeld an der Entwicklung des Typ M und auch an der ersten Sammelbestellung teilnahm. Die Stadtwerke beschafften zunächst vier Triebwagen vom Typ M8S, welche die Betriebsnummern 501 bis 504 erhielten. Davon erreichte der erste Triebwagen am 16. Januar 1976 Bielefeld. Hierbei steht das M für die Spurweite, die bei einem Meter, also Meterspur, lag, die 8 für die Achsanzahl und das S für die Steuerung, die bei diesem Typen eine Schützensteuerung war. Zunächst bezeichnete man den Typ M8S in Bielefeld jedoch als "GT8-Z" (Gelenk-Triebwagen 8-achsig für Zweirichtungsbetrieb).  
Der Stadtbahnwagen M von DÜWAG bot sich in beiden Voraussetzungen an, weswegen die Stadtwerke Bielefeld an der Entwicklung des Typ M und auch an der ersten Sammelbestellung teilnahm. Die Stadtwerke beschafften zunächst vier Triebwagen vom Typ M8S, welche die Betriebsnummern 501 bis 504 erhielten. Davon erreichte der erste Triebwagen am 16. Januar 1976 Bielefeld. Hierbei steht das M für die Spurweite, die bei einem Meter, also Meterspur, lag, die 8 für die Achsanzahl und das S für die Steuerung, die bei diesem Typen eine Schützensteuerung war. Zunächst bezeichnete man den Typ M8S in Bielefeld jedoch als "GT8-Z" (Gelenk-Triebwagen 8-achsig für Zweirichtungsbetrieb).  


Abweichend von der Standard M-Wagen Farbe in Rot/Weiß, den nordrhein-westfälischen Landesfarben, erhielten die Bielefelder M8S eine Farbgebung in orange/weiß mit Warnschraffur am unteren Teil der beiden Fahrzeugenden.  
Abweichend von der Standard M-Wagen Farbe in Rot/Weiß, den nordrhein-westfälischen Landesfarben, erhielten die Bielefelder M8S eine Farbgebung in orange/weiß mit Warnschraffur am unteren Teil der beiden Fahrzeugenden.  
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====Türen====
====Türen====
Die M8S haben eine Türanordnung von 2+2+2+1 (Fahrtrichtung rechts). Eingebaut wurden drei Doppel- und eine Einzelfalttür von Düwag. Die Doppeltüren haben eine Breite von 1600 mm und die Einzeltüren eine Breite von 800 mm. Angetrieben werden die Türen elektromechanisch, besitzen eine Ausrastkupplung und sind durch Lichtschranken, Druckwellenkontakte, Trittstufenkontakte und Türendschalter gesteuert und gesichert.
Die M8S haben eine Türanordnung von 2+2+2+1 (Fahrtrichtung rechts). Eingebaut wurden drei Doppel- und eine Einzelfalttür von DÜWAG. Die Doppeltüren haben eine Breite von 1600 mm und die Einzeltüren eine Breite von 800 mm. Angetrieben werden die Türen elektromechanisch, besitzen eine Ausrastkupplung und sind durch Lichtschranken, Druckwellenkontakte, Trittstufenkontakte und Türendschalter gesteuert und gesichert.


====Kupplung====
====Kupplung====
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