27.04.2010 Schienenschleifwagen 510 durchbricht Bürowand

27.04.2010

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Fahrzeuge Schienenschleifwagen 510

Unfallhergang

Um 10:45 möchte ein Mitarbeiter der Werkstatt die Radsätze des Schienschleifwagen 510 auf der Unterflurdrehmaschine bearbeiten. Um das Fahrzeug etwas nach vorne zu fahren, muss der Strom eingeschaltet werden. Daraufhin setzte sich das Fahrzeug selbstständig Bewegung. Dies sollte normalerweise nicht der Fall sein, da der Fahrschalter in Nullstellung hätte sein müssen. Trotz der sofortigen erneuten Abschaltung des Stroms reichte der erzeugte Schwung aus, sowohl einen Schaltkasten sowie die Wand zum Planungsbüro der Arbeitsvorbereitung zu durchbrechen.

Insgesamt stand der Schienenschleifwagen 510 dann bis zu 1 m weit im Gebäude. Es gab keine Verletzten, jedoch wurden die betroffenen Personen von einer Rettungswagenbesatzung psychisch betreut und anschließend beurlaubt.

Da nur der vordere Teil des Fahrzeugs entgleist war, konnte dieses um 15:30 Uhr wieder aufgegleist und zurück gezogen werden. Der Fahrzeugschaden setzte sich unter anderem aus einer zerbrochenen Frontscheibe, defekten Scheinwerfern sowie einer verbeulten Front zusammen. Der Blechschaden an der Front konnte nicht wieder komplett ausgebeult werden.


Berichterstattung

Neue Westfälische – 28.04.2010