Zweiachsige Triebwagen Baujahre 1900 - 1905: Unterschied zwischen den Versionen

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(Anlegung der Seite über die ersten Straßenbahnwagen, noch nicht finaler Zustand und noch fehlende technische Daten.)
(kein Unterschied)

Version vom 19. April 2023, 17:21 Uhr

Zu der Eröffnung der Bielefelder Straßenbahn im Jahre 1900 hatte man sich bei der Hannoverschen Waggonfabrik (HaWa) zwölf zweiachsige Triebwagen, sowie elf zweiachsige Beiwagen angeschafft.

Technische Daten

Die ersten Wagen der Bielefelder Straßenbahn hatten technisch noch nicht viel zu bieten, da es in der Zeit noch keinen großen technischen Fortschritt gab.

Innenausstattung

Fahrerplatz (Triebwagen)

Der Fahrerplatz lag bei den ersten Straßenbahntriebwagen noch außerhalb des Fahrgastraums auf dem Perron. In den 1910er Jahren wurden die Perrons mit einfachen Holzvorbauten geschlossen, allerdings war der Fahrerplatz für den Fahrer immer noch nicht angenehm.

Fahrgastsitze

Als einzige Sitzmöglichkeit gab es längs-angelegte Holzbänke.

Türen

Türen gab es bei diesen Wagen noch keine. Es gab lediglich Öffnungen auf beiden Seiten am jeweiligen Ende des Wagens, welche als Ein- sowie Ausstieg verwendet worden. Dabei gab es immer mindestens einen Schritt auf den Wagen hinauf.

Lüftung und Fahrgastinformation

Durch den Stand der Technik gab es weder eine eigene Lüftung, noch jegliche Fahrgastinformation, abgesehen von manuell ausgeführten Haltestellenansagen.

Ehemaliger Fahrzeugbestand

Zweiachsige Triebwagen (2x-Tw)

Die ersten zweiachsigen Triebwagen wurden alle im Jahre 1900 ausgeliefert und bekamen die Wagennummern 1 bis 12. 1911 erhielten die Wagen 5, 8 und 10 neue Wagenkästen mit geschlossenen Perrons, die restlichen Wagen erhielten diese in den Jahren 1910 bis 1915.

Zweiachsige Beiwagen (2x-Bw)

Die ersten zweiachsigen Beiwagen wurden auch alle im Jahre 1900 ausgeliefert und bekamen ebenfalls die Wagennummern 1 bis 11, gleich der Triebwagen. Da dies zu Verwechslungen führte, wurden die Wagen im Jahr 1908 in die Wagen 31 bis 41 umbenannt. Nachdem allerdings weitere Triebwagen geliefert wurden, wurde die Wagennummern dieser Beiwagen erneut gewechselt.

Quellen

www.schmalspur-ostwestfalen.de