Johannesstift: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 6. Februar 2023, 14:23 Uhr
Johannesstift (JOH) | |
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Haltestellennumer | 274 |
Eröffnungsdatum | |
Aktuelle Linien: | Linie 1 |
Ehemalige Linien: | Linie 11 Linie 13 |
Hochbahnsteig: | Ja, seit |
Barrierefrei: | Ja, seit |
Vamos-kompatibel: | Nein |
Außer Betrieb seit: | |
Endhaltestelle | Nein |
Geschichte
Die Haltestelle Johannesstift wurde am 20.01.1900 als Endhaltestelle der Linie 1 eröffnet und ist damit einer der ältetesten Haltestellen. Ihr ursprünglicher Name war damals "Schildesche Rettungshaus".
Bau des Hochbahnsteiges
Im Juni 1989 wurde von den Bezirksregierungen Schildesche und Mitte nach Bürgeranhörungen beschlossen, die Schildescher Straße für den Stadtbahnbetrieb umzubauen. Dazu wurden die bisherigen Gleise in Mittellage gelegt. Auch sollte im Rahmen dieses Umbaus ein Hochbahnsteig an der Haltestelle Johannesstift errichtet werden. Das Johanneswerk, dessen Verwaltungsgebäude sich direkt an der Stadtbahntrasse befindet, war zuerst dagegen, dass ein Hochbahnsteig in Mittellage an dieser Stelle gebaut werden sollte. Unter anderem wurde bemängelt, dass angeblich Patienten und Besucher dadurch gefährdet werden könnte und dass die sich die Gleisanlagen zu nah am Gebäude befinden würden. Auch war man besorgt darüber, dass der Autoverkehr eingeschränkt werden würde, wodurch das Krankenhaus schlechter erreichbar geworden wäre.
Im Gegensatz dazu argumentierte die Stadt Bielefeld mit der Tatsache, dass sich der geplante Hochbahnsteig 2,50 m vom Verwaltungsgebäude befinden würde und gegebenenfalls Umlaufsperren errichtet werden würden. Außerdem sollte der Durchgangsverkehr aus der Schildesche Straße herausgenommen werden, wodurch der Verkehr reduziert werden würde.
Im März 1990 reichte die Stadt Bielefeld ein Planfeststellungsverfahren bei der Bezirksregierung Detmold ein, um den Bau des Hochbahnsteiges trotzdem durchführen zu können. Man hoffte auf eine Einigung mit dem Johanneswerk.
Am 22.03.1990 erklärte das Johanneswerk in einer Pressemitteilung, dass man, nach genauer Erklärung der Planung durch die Stadt Bielefeld, mit dieser einverstanden sei.
Einsatz von Langzügen
Der Bahnsteig Johannesstift ist aufgrund seiner Lage längenmäßig nur für den Einsatz von M8C oder M8D Doppeltraktionen vorgesehen.
Seit dem Einsatz von M8D+MB4+M8D-Langzügen auf der Linie 1, werden mit Hilfe von Koppelspulen im Gleis vor der Haltestelle in beide Fahrtrichtungen jeweils die 1. Tür des Zugverbands gesperrt, da der Zug über die benutzbare Bahnsteiglänge hinausragt. In Richtung Senne steht die Bahn dann mit der Zugspitze auf dem Überweg zwischen Johannesstift und Bahnsteig, was eine erhöhte Aufmerksamkeit des Fahrpersonals aber auch der Fußgänger erfordert.
Gestaltung
Gleis 1, 2 | |
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Sitzplätze unüberdacht | 2 x 6 |
Sitzplätze überdacht | 2 x 3 |
Anzahl Laternen | 3 |
Anzahl Schaukästen | 2 |
Anzahl Werbeflächen | 2 |
Fahrkartenautomaten | 1, neu, 115 |
Anzahl Mülleimer | 4 |
Zugänge
Die Haltestelle Johannesstift ist von beiden Bahnsteigenden erreichbar.
Dabei befindet sich am Bahnsteigende Richtung Schildesche eine Rampe für einen barrierefreien Zugang, am Ende in Richtung Senne ist eine kurze Treppe.
Quellen
Neue Westfälische: 05.03.1990, 08.03.1990, 22.03.1990