Ticket to Kyoto: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 20. Oktober 2022, 15:30 Uhr
„Ticket to Kyoto“ (T2K) ist ein Projekt zur Reduktion der Kohlenstoffbilanz, des Energieverbrauchs und der Kosteneinsparung im öffentlichen Personennahverkehr. Das Projekt wurde von moBiel in Bielefeld, RATP in Paris, RET in Rotterdam, STIB in Brüssel und der TGFM in Manchester im Jahre 2010 ins Leben gerufen. T2K ist von 2010 bis 2014 angelegt wurden und hatte ein Budget von rund 12 Mio. Euro, welches durch die INTERREG IVB Nordwesteuropa Kofinanziert wurde.
Beiträge
moBiel
Im Rahmen dieses Projekts investierte die moBiel GmbH 825,000 Euro in die Bremsenergierückgewinnung im Stadtbahnnetz. Durch diese Investition spart moBiel ungefähr 6% an Energie, was um die 900,000 kWh jährlich sind. Dadurch werden Jährlich 470 Tonnen CO2 eingespart, dieses System sollte maximal 10 Jahre (5 Jahre mit Projektfinanzierung) Amortisiert sein.
RATP
Die „Régie Autonome des Transports Parisiens“ (kurz: RATP) installierte im Rahmen dieses Projektes eine neue Art, ihre Serverräume im Hauptgebäude in Paris zu kühlen. Diese Kälteanlage kann nach Bedarf im Winter das Gebäude vorheizen und die Wärme dadurch wird zurückgewonnen und zur Beheizung der Büros genutzt. Die RATP hat hierfür 450,000 Euro investiert. Damit spart sie ungefähr 9% an Energie, was um die 1,600,000 kWh jährlich sind. Dadurch werden Jährlich 125 Tonnen CO2 eingespart, dieses System sollte maximal 4-5 Jahre Amortisiert sein. Außerdem erzielt dieses System 105,000 Euro an jährlichen Kosteneinsparungen.
RET
Die „Rotterdamse Electrische Tram N.V.“ entwickelte im Rahmen dieses Projektes ein Weg, Energie zu senken und gleichzeitig Sicherheit zu gewähren. Denn die RET entwickelte ein System, welches in allen U-Bahn Stationen nach Betriebsschluss das Licht ausschaltet. Hiermit werden Energiekosten und Wartungskosten gesunken. Außerdem installierte man in allen unterirdischen Stationen Bewegungssensoren, die in der Betriebspause das Licht der Station anschalten, falls Bewegung erkannt wird. Dadurch wird die Sicherheit von eingeschlossenen Fahrgästen oder Eindringlingen gewährleistet.
STIB
Die „Société des Transports Intercommunaux de Bruxelles“ (kurz: STIB) installierte eine KWK-Anlage zur Wärme- und Stromherstellung in einem Bus- und Metrodepot in Brüssel. Diese wird für das Heizen des Depots als auch für die Herstellung von Warmwasser genutzt. Technisch hat diese Anlage eine Wärmeleistung von 590 kW, eine Elektrische Leistung von 400 kW und eine Systemeffizienz von 92,9%. Die Anlage kostete 475,000 Euro und spart jährlich 3,044,500 kWh Energie, sowie 467 Tonnen CO2 ein. Außerdem erzielt dieses System 154,500 Euro an jährlichen Kosteneinsparungen.
TGFM
„Transport for Greater Manchester“ (kurz: TfGM) arbeitete ein Wasserkraftwerk an der Umsteigestation Rochdale aus. Dies ist eine europaweit-erstmalig getätigte Investition und somit sehr innovativ. Diese Wasserkraftturbine soll bis zu 86.000 kWh an Strom jährlich produzieren.
Quellen
https://www.stib-mivb.be/irj/go/km/docs/resource/tickettokyoto/de.html